• 5. Mai 1907

    Bei der Gründungsversammlung im Gasthaus "Zur Traube" wurde Eduard Hugo zum ersten Vorsitzenden gewählt. Unter persönlichen Opfern ließen die Aktiven von Sattlermeister Wolz eine Matte anfertigen und kauften Hanteln.

  • 1913

    Die größte Schwerathletikveranstaltung vor dem I. Weltkrieg war das achte Verbandsfest im Hösbacher Turngarten. Hier verteidigte Simon Rausch seine 1912 in Goldbach errungene Meisterschaft.

  • Der I. Weltkrieg

    Durch den Ausbruch des Krieges wurde 1914 der Sportbetrieb unterbrochen. 60 Mitglieder rückten ein, 23 kehrten nicht mehr zurück.

  • ab 1918

    Nach dem Krieg folgte eine sportliche Blütezeit. Verbandsmeisterschaften errangen Michael Hugo, Valentin Wenzel, Franz Philipp, Benedikt Heeg, Georg Bormann und Franz Rausch.

    Bei den Mannschaftskämpfen 1927 errangen die Hösbacher den ersten Meistertitel.

  • 1931

    Durch den Sieg in der A-Klasse und der Meisterschaft in der Kreisliga erreichte die Mannschaft in den Aufstiegskämpfen Zugang zur höchsten Ringerklasse.

  • Verbandsrunde 1933/34

    Die Mannschaft wurde Oberligameister. Nach der politisch angeordneten neuen Struktur musste der Verein auch sportlich in Bayern antreten. 1934 errangen Willi Höfler im Gewichtheben und Josef Göhler im Ringen die Bayerische Meisterschaft. Den Weg zu den Titelkämpfen in Bamberg legten beide mit dem Fahrrad zurück. Die Mannschaft wurde Meister von Unterfranken und stieg in die Nordbayerische Gauliga auf. Bis zu 1000 Zuschauer verfolgten damals die Kämpfe in der alten Turnhalle.

  • Der II. Weltkrieg

    Der II. Weltkrieg setzte dem sportlichen Höhenflug der Ringer ein Ende. Der KSC hatte 12 Gefallene und 4 Vermisste zu beklagen.

  • Ab 1946

    Der Sportbetrieb wurde wieder aufgenommen, die Mannschaft startete in der Hessischen Oberliga. In München und Leipzig gelang es Robert Hölldobler, Deutscher Jugendmeister zu werden. In der Verbandsrunde 1953/54 stieg die Mannschaft in die Gruppenliga Südwest, der damals höchsten Klasse auf. Nach 1960 erfolgte ein Neuaufbau. 1965/66 stieg die Mannschaft wieder in die Oberliga auf.

  • Bis 1973

    Training und Mannschaftskämpfe fanden im Saal des Gasthauses "Zur Traube" statt, mit der Fertigstellung der Hösbacher Gemeindesporthalle wurde der Sportbetrieb verlegt.

  • Saison 1981/82

    Aufbauend auf eine erfolgreiche Jugendarbeit errang die Mannschaft mit lauter Eigengewächsen die Oberliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die II. Bundesliga.

  • 1988/89

    Man ging mit dem SV Einigkeit 05 Aschaffenburg-Damm eine Kampfgemeinschaft ein, unter dem Namen KSG Hösbach/Damm gelang auf Anhieb die Meisterschaft in der II. Liga. Als Aufsteiger sorgte man 1989 für Furore in der I. Bundesliga, nur knapp wurde ein Endrundenplatz verfehlt. Die Lokalderbys gegen die RWG Mömbris/Königshofen und den damaligen Serienmeister AC Bavaria Goldbach lockten jeweils rund 1.500 Zuschauer an.

  • 1991

    Die KSG wurde von Dämmer Seite gekündigt, so dass der KSC alleine in der Bundesliga rang. Da die finanziellen Aufwendungen zu groß und für den Verein nicht mehr tragbar waren, wurde die höchste deutsche Klasse freiwillig verlassen.

  • 1993 - 2004

    Bereits 1993 konnte die Landesliga-Meisterschaft errungen werden und nach einem Jahr Hessenliga gelang der Aufstieg in die Oberliga. Im Jahr 2000 wurde dort die Vizemeisterschaft errungen, die letztlich zum Aufstieg in die II. Bundesliga West berechtigte. Auch in der zweithöchsten deutschen Klasse zählten die Hösbacher Ringer zu den kampfstärksten Mannschaften und errangen schließlich 2003 die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bundesliga.

  • 2005 - 2014

    Erneut zeigte es sich, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichten, so dass 2005 der Neuaufbau in der Hessenliga begann. Bereits ein Jahr später gelang der Aufstieg in die Oberliga. Mit fast lauter Eigengewächsen und einem Durchschnittsalter von nicht einmal 18 Jahren wurde 2009 erneut der Aufstieg in die II. Bundesliga errungen, der man bis 2014 angehörte.

  • 2019 - HEUTE

    Unter dem neuen Kampfnamen „GERMANIA VIKINGS“ errang die I. Mannschaft 2019 die Meisterschaft in der Oberliga Hessen und den damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga. Aufgrund der Corona-Pandemie fand lediglich eine Rumpf-Saison statt, die schließlich abgebrochen werden musste. Auch das Vereinsleben litt schwer unter der Pandemie. Zahlreiche Veranstaltungen, darunter die jährliche Generalversammlung oder der Hösbacher Marktplatzschoppen mussten abgesagt werden. Erstmals in der Vereinsgeschichte gab es eine virtuelle Ausschusssitzung.